Bürokratie(-Abbau) und Teilhabe: Eine enge Verbindung? Meine klare Antwort: Unbedingt!

Bürokratie(-Abbau) und Teilhabe: Eine enge Verbindung? Meine klare Antwort: Unbedingt!

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Am Donnerstag, den 7. Juni, fand der diesjährige IHK-Flensburg Sommerempfang statt, bei dem das Thema “Bürokratie” im Mittelpunkt stand. Der Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein forderte die über 700 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Bildung und Verwaltung im NordseeCongresseCentrum Husum zum Schluss dazu auf, ihm direkte Vorschläge zu senden. Hier ist mein Beitrag:

Mit Blick auf den “European Accessibility Act” (Europäisches Barrierefreiheitsgesetz) sehe ich bis Juni 2025 eine große Chance für positive Veränderungen. Statt uns erst in langwierige Gesetzgebungsprozesse, Prüfungen und die Erstellung von Formularen und Regularien zu verstricken, sollten wir von Anfang an den Fokus auf “Teilhabe für alle” richten. Insbesondere die Digitalisierung – und ganz wichtig hierbei unter der Berücksichtigung der “digitalen Barrierefreiheit (#dBf)” – und künstliche Intelligenz (KI) können dabei helfen, Bürokratie abzubauen und die Teilhabe zu fördern.

Die enormen Hürden der Bürokratie könnten durch diesen Ansatz automatisch reduziert werden. Es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, welche positiven Auswirkungen dies haben könnte.

Unabhängig vom Thema – sei es Bildung, Inklusion, Unternehmertum, Umwelt oder Nachhaltigkeit – lässt sich eine “gelebte Demokratie” besser erreichen, wenn wir von Anfang an den Fokus auf “(digitale)Teilhabe für alle” legen. Stellen wir uns die Fragen: Welche Notwendigkeit all die Vorschriften, Richtlinien, Regularien und Formulare usw. haben, die wiederholt geprüft und finanziert werden müssen? Wie viel Bürokratie kann Deutschland „noch“ vertragen? Lasst uns nicht in den Kleinigkeiten der detaillierten Planung steckenbleiben. In den Worten von Mike Tyson: “Jeder hat einen Plan, bis er ins Gesicht geschlagen wird.” 😉

Statt Ängste zu schüren und uns von den Herausforderungen der Digitalisierung und KI überwältigen zu lassen, sollten wir uns auf die positiven Vorteile dieser Technologien konzentrieren. Lasst uns einen besseren Umgang mit ihnen lernen und pflegen. Dies ist eine Idee und ein Vorschlag, wie von Ihnen, Herr Claus Ruhe Madsen, Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, vor über 700 Teilnehmern des IHK-Sommerempfangs gefragt. Hier ist mein Beitrag als Unternehmer und Bürger aus Wesselburen, Dithmarschen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

​Auf ein gutes Gelingen!
Summer Shamma [ Geschäftsführer, Social Entrepreneur ]
Mit Bildung zum Gemeinwohl gUG

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